Einführung des RBRquartz³ Q|plus Loggers

RBR freut sich, die Markteinführung des neuen Druckloggers RBRquartz³ Q|plus bekannt zu geben, um den Anforderungen von Küstenozeanographen weltweit nach hochpräzisen Langzeitmessungen des Meeresspiegels, der Gezeiten- und Wellendynamik gerecht zu werden. Das Herzstück des RBRquartz³ Q|plus ist ein integrierter Digiquartz® Drucksensor von Paroscientific, der eine klassenbeste Anfangsgenauigkeit, Auflösung und geringe Drift aufweist.

Der RBRquartz³ Q|plus ist für autonome Langzeit- oder Echtzeitbeobachtungen vorgesehen, verfügt über eine hohe Stabilität und kann Wasserstandsänderungen bis zu 100ppb bei einer Abtastrate von 16Hz auflösen (bei einer Tiefe von 50m wäre das zum Beispiel eine Auflösung von ±0,005mm). Der RBRquartz³ Q|plus ist außerdem standardmäßig mit einem hochgenauen Temperatursensor von ±0,002°C ausgestattet und kann mit einem optionalen 3-Achsen-Neigungssensor konfiguriert werden. In Kombination mit der Ruskin-Software von RBR stehen dem Endanwender flexible Messpläne, Burst-Abtastungen und konfigurierbare Integrationszeiten zur Verfügung, um eine breite Palette von Anwendungen in der Küstendynamik zu ermöglichen.

Greg Johnson, Präsident von RBR, kommentiert: „Das RBRquartz³ Q|plus erfüllt die Anforderungen von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die Langzeitmessungen mit Quarzdrucksensoren in einem Paket benötigen, bei dem die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund steht. Wir freuen uns, dieses Gerät auf den Markt zu bringen und die vorhandene Lücke zu schließen.“

Schließen Sie sich dem RBR-Team am Dienstag, den 20. April 2021, um 12.00 Uhr EDT (16.00 Uhr UTC) oder um 21.00 Uhr EDT (01.00 Uhr UTC + 1 TAG) für die offizielle Produkteinführung per Webinar an.

Forschungsschiff Sonne auf Tour zur Bergung von Verankerungen

Die anhaltende Corona Pandemie hat die Forschungstätigkeit auch im Bereich der Ozeanografie im vergangenen Jahr zum Teil nachhaltig gelähmt.

Projekte mussten teilweise verschoben oder einstweilen sogar gestrichen werden, da Forschungsfahrten, wenn überhaupt, nicht mehr im bisherigen Umfang durchgeführt werden konnten. Dies führte unter anderem dazu, daß auf früheren Fahrten am Meeresboden verankerte Installation nicht im geplanten Umfang geborgen werden konnten. Dies führte zu der Problematik, daß die Batteriekapazität dieser Verankerungen teilweise gefährlich zur Neige geht. Verbleibende Batteriekapazität ist aber wiederum zwingende Voraussetzung zur Bergung der Verankerungen, da diese einen akustischen Befehl von der Oberfläche empfangen und verarbeiten müssen, um sich aus zum Teil mehreren tausend Metern von Ihren Ballastgewichten zu lösen und sich durch mit installierte VITROVEX Auftriebskugeln auf den Rückweg an die Meeresoberfläche zu machen.

Aus diesem Grund ist das deutsche Forschungsschiff Sonne nun auf dem Weg diese zum Teil zeitlich überfälligen Verankerung zu bergen, um einen Totalverlust von Hardware und Daten zu vermeiden. Der Fahrtleiter Nico Lahajnar dokumentiert diese Fahrt mit in einem lesenswerten Blog.

Wir wünschen der Sonne auf dieser Fahrt viel Erfolg und hoffen, daß alle Verankerungen erfolgreich geborgen werden können.